Insights vom Maschinenbau-Gipfel 2023: Aussicht auf turbulente Zeiten

Der Maschinenbau-Gipfel 2023, welcher vom 7. bis 8. November in Berlin stattfand, lieferte vielfältige Einblicke und Erkenntnisse in die Welt des Maschinenbaus. In diesem Beitrag teilen wir die wichtigsten Erkenntnisse dieser Veranstaltung, insbesondere im Hinblick auf die Themen Digitaler Zwilling, künstliche Intelligenz und Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit.

Die Notwendigkeit der kontinuierlichen Weiterentwicklung im Maschinenbau

Der Maschinenbau-Gipfel dieses Jahres setzte vier Schlüsselthemen in den Mittelpunkt:

  • die sich wandelnde Arbeitswelt,
  • den globalen Wettbewerb im Maschinenbau,
  • die fortschreitende Digitalisierung der Branche und
  • die Rolle des Maschinenbaus im Kontext des Klimaschutzes.

Die gegenwärtigen Herausforderungen für die Maschinenbaubranche sind vielfältig und erstrecken sich sowohl über wirtschaftliche als auch geopolitische Aspekte. Angesichts dieser komplexen Problemlage ist es von entscheidender Bedeutung, innovative Lösungsansätze zu entwickeln und die Branche kritisch zu analysieren, um auch in den kommenden Jahren weiterhin erfolgreich zu agieren.

Die Relevanz des Maschinenbaus für den Wirtschaftsstandort Deutschland wird deutlich, wenn man die Liste der Redner betrachtet. Mit Robert Habeck, Christian Lindner und Carsten Linnemann waren gleich drei herausragende Politiker anwesend. Insbesondere Letzterer konnte als Vertreter der Opposition erwartungsgemäß klare Standpunkte vertreten. "Einfach mal machen und ausprobieren", zum Beispiel durch steuerfreie Überstunden oder zusätzlicher Einkünfte im Rentenalter, um die Produktivität des Landes zu fördern.

Am ersten Nachmittag konzentrierten sich Experten aus der Industrie auf verschiedene Aspekte der Digitalisierung im Maschinenbau. Hierzu gehörten der Industrial Metaverse, künstliche Intelligenz und weitere innovative Entwicklungen, die Transparenz und Resilienz im Maschinenbau verbessern. Beispielhaft erläuterte Achim Peltz, CEO der Business Unit Motion Control bei Siemens, wie die digitale Transformation in ihrem Unternehmen eine entscheidende Rolle spielt. Er betonte die Bedeutung von Prozessen, engagierten Mitarbeitern und der Verschmelzung von Schlüsseltechnologien. Besonderes Augenmerk legte er auf die kontinuierliche Weiterbildung und Schulung der Mitarbeiter, um den Wandel erfolgreich zu bewältigen.

Die technologische Seite der Digitalisierung wurde durch den "Digitalen Zwilling" als Kerntechnologie hervorgehoben, die die digitale und reale Welt miteinander verknüpft und die Produktivität und Effizienz steigert. Auch die Integration künstlicher Intelligenz ist ein wachsendes Thema, bei dem es entscheidend ist, die richtigen Anwendungsfälle zu identifizieren. Charlie Sheridan von Google gab wertvolle Ratschläge zum Umgang mit künstlicher Intelligenz, einschließlich der Bedeutung von Daten- und Cloudstrategien sowie der Notwendigkeit, Unterstützung zu suchen.

Dass man nicht stehenbleiben kann, sondern sich stetig weiterentwickeln muss, betonte Axel Barten, der jahrelang als Geschäftsführer von Achenbach Buschhütten tätig war und dieses Jahr den Preis Deutscher Maschinenbau 2023 gewann. In seiner Dankesrede unterstrich er die rasante technologische Entwicklung und die Notwendigkeit, sich kontinuierlich neu zu erfinden, um den Anforderungen der Zeit gerecht zu werden.

Ein weiterer Höhepunkt war die Vorstellung von "Manufacturing X", einer Initiative zur vollen Ausschöpfung des Potenzials digitaler Technologien in der Fertigungsindustrie. Hierbei werden Technologien wie das Internet der Dinge, künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen eingesetzt, um Produktionsprozesse zu optimieren, Effizienzsteigerungen zu erzielen und innovative Lösungen für Kunden zu entwickeln. Diese interoperable Datenplattform für die Industrie 4.0 ermöglicht einen vertrauenswürdigen Datenaustausch zwischen Unternehmen und bietet digitale Souveränität.

VDMA-Präsident Karl Haeusgen warnt vor Verschlechterung: Auftragsrückgänge und Beschäftigungslage im Maschinenbau

Trotz der digitalen Chancen und technologischen Fortschritte sieht sich die Maschinenbauindustrie mit Unsicherheiten konfrontiert. Der Auftragseingang zeigt eine deutliche Schwäche, und viele Unternehmen verzeichnen niedrigere Auftragsbestände. Ein Teil erwartet Stagnation oder Rückgang beim Umsatz, während andere auf Wachstum hoffen. Die Beschäftigungssituation steht ebenfalls unter Druck.

Der Präsident des VDMA, Karl Haeusgen, warnt vor einer möglichen Verschlechterung und fordert Maßnahmen zur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der Branche. Weiter erwartet er eine Zunahme von Kurzarbeit und betont die Notwendigkeit flexiblerer Regeln und einer längeren Arbeitszeit.

Der deutsche Maschinenbau steht vor Herausforderungen, aber auch großen Chancen durch die digitale Transformation. Die Zukunft hängt davon ab, wie die Branche auf diese Herausforderungen reagiert und die Potenziale der Digitalisierung nutzt. 

Analyse, Optimierung und Innovation: Wie Soley mit Product Mining den deutschen Maschinenbau unterstützt

Die Zusammenfassung des Maschinenbau-Gipfels 2023 verdeutlicht die aktuellen Herausforderungen und Chancen für die Branche, insbesondere im Kontext der Digitalisierung und des globalen Wettbewerbs. Die Unsicherheiten in den Lieferketten und Auftragseingängen stellen weiterhin eine Hürde dar, doch gleichzeitig eröffnet die digitale Transformation der Branche immense Potenziale.

Die Digitalisierung hat bereits begonnen, den Maschinenbau zu revolutionieren, und stellt eine große Chance für Unternehmen dar, ihre Prozesse zu optimieren und innovative Lösungen zu entwickeln. Durch den Einsatz von Technologien wie dem Internet der Dinge, künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen können Produktionsprozesse effizienter gestaltet und die Kundenzufriedenheit gesteigert werden. Die Integration dieser Technologien ermöglicht es Unternehmen, ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken und sich an die sich wandelnden Anforderungen des Marktes anzupassen.

Trotz der positiven Aussichten der digitalen Transformation gibt es jedoch weiterhin Unsicherheiten in den Lieferketten und Auftragseingängen. Diese Unsicherheiten können sich negativ auf die Branche auswirken und zu Stagnation oder sogar Rückgang beim Umsatz führen. Um diesen Herausforderungen entgegenzuwirken, ist es wichtig, dass Unternehmen flexibel auf Veränderungen reagieren und ihre Prozesse kontinuierlich optimieren.

In diesem Zusammenhang kann Soley Product Mining eine entscheidende Rolle spielen. Durch die Analyse und Optimierung von Produktportfolios sowie die Identifizierung von Effizienzsteigerungen und innovativen Lösungen unterstützt Soley die deutschen Maschinenbauunternehmen dabei, die vorliegenden Schwierigkeiten zu bewältigen und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Indem sie die Potenziale der digitalen Transformation voll ausschöpfen, können Unternehmen ihre Produktivität steigern, Kosten senken und ihre Kunden noch besser bedienen.

Der Maschinenbau steht vor großen Herausforderungen, aber auch großen Chancen. Indem sie die digitale Transformation vorantreiben und innovative Lösungen entwickeln, können Unternehmen ihre Position auf dem globalen Markt stärken und langfristigen Erfolg sichern. Es ist entscheidend, dass die Branche kontinuierlich weiterentwickelt wird und sich den neuen Anforderungen anpasst, um auch in Zukunft erfolgreich zu sein.

Vereinbaren Sie ein kostenloses Potenzialgespräch mit unseren Experten und wir finden gemeinsam heraus, welche Ansatzpunkte für Product Mining es in Ihrem Unternehmen gibt.

Leave a Comment