Wittenstein: Product Mining reduziert Aufwand auf ein Drittel

Dank einer Product Mining-Lösung kann die Wittenstein SE ihren Aufwand bei Portfolio-Entscheidungen auf ein Drittel reduzieren. Die gewonnene Zeit reinvestiert der Hersteller für Antriebssysteme in ein ganzheitliches Portfolio-Lifecycle-Management.

Verfügt ein Unternehmen über zigtausende Endprodukte und mögliche Kombinationen im Millionenbereich, muss Klarheit geschaffen werden, um nicht den Überblick zu verlieren sowie Zeit und damit Geld zu sparen. So blickt die Wittenstein alpha GmbH auf etwa 100.000 Endprodukte und eben genannte 

Kombinationen im Millionenbereich. „Durch die bewährten Baukastensysteme schaffen wir einen immensen Möglichkeitsraum“, erläutert Steffen Weik, Teamleiter Produktmanagement – Gearbox & System Solutions bei der Wittenstein alpha GmbH. „Gleichzeitig entsteht ein hohes Maß an Komplexität im Portfolio.“

Das Unternehmen hat mit seinem Angebot von Servogetrieben, Servoaktuatoren, Linearsystemen, Digitalen Produkten und Services eine riesige Bandbreite an passgenauen Lösungen für seine Kunden geschaffen – das aber auch beherrschbar bleiben muss. Gleichzeitig muss stets klar sein, welche Produkte High-Runner und welche Low-Runner sind.

Komplexes Produktportfolio übersichtlich gestalten

„Uns war es wichtig, die Frage zu beantworten: Welche Produkte tragen dem Kernnutzen bei und welche ergänzen das Angebot, damit wir unseren Kunden alles aus einer Hand bieten können?“, erläutert Steffen Weik. Viele Daten und Informationen, die darauf Antworten liefern, liegen im Unternehmen vor. Sich davon die wichtigsten herauszusuchen, sie zusammenzutragen und daraus verlässliche Aussagen zu ziehen, ist extrem zeitaufwendig.

Für die Verantwortlichen war darum klar: Um weiterhin mit dem stetig wachsenden Portfolio umgehen zu können, datenbasierte Entscheidungen zu treffen und dadurch Unternehmenspotenziale zu entfesseln, braucht es Softwareunterstützung. Diese muss vor allem eines schaffen: eine transparentere, datengestützte und intuitiv generierbare Entscheidungsgrundlage.

Product Mining als Schlüssel

Die GmbH fasste folglich einen wegweisenden Entschluss für das Produktportfoliomanagement. „Es sollen durch transparente, effiziente, schnellere digitale Prozesse mehr Entscheidungen in allen Bereichen ermöglicht werden – von der Supply Chain über Produkt-Baukästen bis hin zu den Kunden“, sagt Steffen Weik. „Auf der Suche nach einer zielführenden Softwareunterstützung fiel die Wahl auf Soley.“ Die praxisbewährte Product Mining-Lösung trägt wesentlich dazu bei, die Komplexität im Portfolio beherrschbar zu machen.

Soley ermöglicht es Stakeholdern, datenbasierte, strategische Portfolioentscheidungen mittels einer klaren und einheitlichen Faktenbasis zu treffen. Produktionsunternehmen können ihr Portfolio entschlacken, Kosten sparen, freie Kapazitäten gewinnen, ihre Wertschöpfung verbessern und so einen Wettbewerbsvorteil erlangen. Auch die Wittenstein alpha GmbH nutzt Soley, um mehr und verlässlichere Portfolioentscheidungen treffen zu können.

Schnelligkeit, Effizienz und Transparenz im Mittelpunkt

Auf diesem Weg stehen die Etappensiege Schnelligkeit, Effizienz und Transparenz im Mittelpunkt. „Bei 25 Portfolioentscheidungen im vergangenen Jahr hat Soley bereits bei 70 Prozent unterstützt“, berichtet Steffen Weik aus der Praxis. „Da die Lösung erst im letzten Jahr eingeführt wurde, ist das eine beeindruckende Zahl, die verdeutlicht, das Soley relevante Daten in einer unübertroffenen Geschwindigkeit verknüpft.“

Gleichzeitig stellt die Software dem gesamten Team intuitive Prozesse bereit, um zügig zu Entscheidungen zu gelangen. Darüber hinaus unterstützt sie bei der Einleitung passgenauer Maßnahmen, wie beispielsweise einem gezielten Phase-out.

Seit sich der Hersteller für Antriebssysteme für den Product-Mining-Ansatz entschieden hat, profitiert das Unternehmen insbesondere von diesen Vorteilen:

  • Optimiertes Portfoliomanagement: Das Unternehmen erhält auf einen Blick und optimal zusammengeführt alle relevanten Informationen zu den Lieferanten, Kunden, Komponenten und Produkten. Darauf aufbauend können die Verantwortlichen gesamtheitliche Entscheidungen treffen, um die Optionen für einzelne Produkte auszuloten und schließlich ein schlankes, wirtschaftliches Portfolio sicherzustellen.
  • Verlässliches Risikomanagement: Ob im Einkauf oder in der Supply Chain – die Lösung führt Wittenstein alpha zu einer maximalen Liefertreue – mit tendenziell weniger Kosten.
  • Stammdatenpflege leicht gemacht: Soley betrachtet alle relevanten Informationen des Portfolios in einer Lösung. Somit fallen Verantwortlichen Stammdatenfehler schneller auf.

Zusätzlich lassen sich mit der Product-Mining-Anwendung Szenarien spinnen, wie man mit einzelnen Produkten ein gutes Kosten-Nutzen-Verhältnis für Wittenstein alpha und ihre Kunden erreichen kann.

„Soley spart uns Zeit, vor allem bei der Entscheidungsvorbereitung. Stellen wir die bisherigen Portfolioentscheidungsprozesse denen mit Soley gegenüber, benötigen wir nur noch etwa ein Drittel des Aufwands. Was stellt man mit der gewonnenen Zeit an? Die Igersheimer haben entschieden, diese in ein ganzheitliches Portfolio-Lifecycle-Management zu reinvestieren. Ein Vorhaben, bei dem uns die Lösung von Soley kontinuierlich unterstützt“, ergänzt Tobias Schwing, Leiter Produktmanagement bei Wittenstein alpha.

Fazit

Intransparenz verursacht Unternehmen unnötige Kosten. Deshalb setzt der Hersteller für Antriebssysteme auf ein schlankes, intuitives, schnelles und komplexitätsreduzierendes Verfahren im Produktportfoliomanagement. Ein Ansatz, der bereits einige Monate nach der Einführung spürbare Vorteile mit sich bringt. Seitdem profitieren die Fachverantwortlichen von einer validen Entscheidungsgrundlage per Knopfdruck. Künftig strebt das Unternehmen an, alle Hauptprozesse in der Lösung einzubinden, um die bisher erzielte Transparenz und Effizienz hinsichtlich des Produktportfoliomanagements weiter auszubauen.

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