So geht Produktportfolio-Optimierung heute

Transparenz im Produktportfolio: So behalten Sie den Überblick

Geschrieben von Mirella Hill | 11.2.2025

 

Warum ist Transparenz im Produktportfolio wichtig?

Im durchschnittlichen Produktportfolio von Industrieunternehmen sind mindestens 30% der vorhandenen Bauteile und Produkte Non-Performer, Margenfresser oder Karteileichen. Sie blockieren das Lager, verursachen kontinuierlich Pflegeaufwände und werden im schlimmsten Fall in deutlich geringeren Stückzahlen bestellt als erwartet. 

Ein unkontrolliert wachsendes und intransparentes Produktportfolio sorgt für steigende Komplexitätskosten, die sich oft in den Gemeinkosten verstecken. Die mangelnde Transparenz im Produktportfolio lähmt Unternehmen prozessual, da Mitarbeiterressourcen nicht effizient eingesetzt werden können.

Besonders kritisch: Die höheren Kosten drücken auf die Marge und verringern damit Ihren unternehmerischen Spielraum für echte Innovation, die in einem dynamischen Marktumfeld wichtig ist. Die vermeintlich kundenzentrierte Denkweise beim Ausbau Ihres Produktportfolios könnte also langfristig Ihr Wachstum ausbremsen.

Es gilt also, den Überblick über das Produktportfolio zurückzugewinnen und Einsparpotenziale zu identifizieren, die einen nachhaltigen Profit ermöglichen. Dadurch lassen sich Kapazitäten für effektive Wachstumsprojekte befreien. Eine datengetriebene Produktportfolio-Optimierung deckt diese Einsparmöglichkeiten auf, bringt den Überblick zurück und zeigt, wo das Kerngeschäft gestärkt werden muss. 

So identifizieren Sie Portfolioballast datenbasiert

Entscheidungen zu Ihrem Produktportfolio sollten Sie immer datenbasiert treffen. Doch viele Unternehmen sind nicht dazu in der Lage oder ihnen fehlen die Mittel, Portfolioballast auf Basis von Daten statt Bauchgefühl anzugehen.

Diese Aspekte sind wichtig, damit Sie mehr Transparenz im Produktportfolio auf Basis von Daten schaffen können:

  • Tatsächliche vs. systemrelevante Komplexität: Die tatsächliche Komplexität sollte durch datengetriebene Maßnahmen auf die systemrelevante Komplexität reduziert werden. Unternehmensinterne Daten des Portfolios werden über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg verknüpft.  
  • Analyse der strukturierten Daten: Im nächsten Schritt werden diese strukturierten Daten mit digitalisiertem Expertenwissen auf komplexe Muster gescannt. Die Faktenlage wird automatisiert in interaktiven Dashboards aufbereitet. Relevante Ansatzpunkte werden priorisiert, das Potenzial quantifiziert und Effekte simuliert, damit Sie Mehrwerte und Risiken direkt erkennen können.
  • Analysepfade decken Zusammenhänge auf: Mit intelligenten Analysepfaden durch Portfolio und Wertstrom behalten Sie Produkte, Kunden, Lieferanten und Teile immer im Blick. Kritische Abhängigkeiten werden quantifizierbar und fließen so nahtlos in den digitalisierten Entscheidungsprozess ein. Das ist die Grundlage für eine erhöhte Reaktions- und Handlungsfähigkeit – gerade in herausfordernden Situationen.

So behalten Sie mit Product Mining die Kontrolle und volle Transparenz im Produktportfolio

Die Product Mining Lösung von Soley bietet Ihnen eine zu 99 % automatisierte Portfolio-Analyse, damit Sie zu 100 % datenbasiert und transparent entscheiden können, statt sich überwiegend auf unternehmerisches Bauchgefühl zu verlassen, das vielleicht erst zur Entstehung der undurchsichtigen Komplexität geführt hat.

In 3 Schritten sorgen Sie für Transparenz und erhalten Ihre Kontrolle zurück:

  1. Klassifizierung des Produktportfolios: Mithilfe eines digitalen Zwillings ihres Unternehmens und dessen Abhängigkeiten klassifiziert Soley im ersten Schritt das gesamte Produktportfolio in Kerngeschäft, strategisches Nebengeschäft und Ballast. Darin werden typische Komplexitätsmuster identifiziert und konkrete Handlungsalternativen angeboten. So erschließen sich datengetrieben wirksame Ansatzpunkte für die Bearbeitung Ihrer Wachstums-, Profitabilitäts- und Resilienz-Ziele.
  2. Potenziale und Risiken erkennen: Sind die Zusammenhänge im Produktportfolio transparent aufgedeckt, quantifiziert Soley im nächsten Schritt Potenziale und Risiken im Produktportfolio unter Berücksichtigung komplexer Abhängigkeiten. So leiten Sie klare Prioritäten ab, binden Stakeholder unkompliziert ein und bereiten Entscheidungen optimal vor.
  3. Ziele KPI-gestützt erreichen: Nach dem Erkennen von Potenzialen und Risiken in Ihrem Portfolio, treffen Sie auf Basis klarer Vorlagen schnell klare Entscheidungen, denn kritische Abhängigkeiten sind bereits berücksichtigt. So wird technisches Know-How und Marktwissen skalierbar in Entscheidungsprozesse eingebunden. Ziele lassen sich auf fundierter Grundlage gemeinsam festlegen und nachverfolgen. Damit wird Ihr Produktportfolio zum Game-Changer für Ihr Unternehmen.

Mit Soley lassen sich signifikante Potenziale in kürzester Zeit erschließen – für ein bereinigtes Portfolio und potentiell eingesparte Millionenbeträge:

  • Bis zu 30%  schlankeres Produktportfolio bei vergleichbarem Umsatz: Produkte, die überhaupt nicht oder nur in unerheblichen Mengen von Kunden ohne relevanten Umsatz gekauft werden, verursachen trotzdem erhebliche Aufwände in der Wertschöpfungskette. Mit Soley befreien Sie Working Capital, Lagerplätze, Fertigungs- und Entwicklungsressourcen.
  • Versorgungsrisiken bis zu 75% reduzieren: Ihre breite Produktpalette beruht auf einer Vielzahl von Lieferanten? Erkennen Sie Schwachstellen im Produktportfolio frühzeitig und reduzieren die Auswirkungen von Störungen in der Supply Chain. Das vermeidet Versorgungsengpässe und erhöht Ihre eigene Lieferperformance.
  • Bis zu 10% mehr Umsatz im Kerngeschäft: Erkennen Sie, welche Produktvarianten Ihren Unternehmenserfolg tragen. Das sind nicht nur klassische Topseller, sondern auch Verbrauchsmaterialien und Zubehörartikel, die sich in den Bestellungen Ihrer A-Kunden finden. Mit Transparenz im Produktportfolio finden Sie schnell die richtigen Kandidaten für Vorzugsvarianten, Cross-Selling-Aktionen und Pricing-Initiativen.

 

Ihr Quick-Check in 60 Sekunden: Besteht bei Ihnen aktueller Handlungsbedarf?

Nehmen Sie sich kurz Zeit und beantworten Sie die folgenden Fragen, um zu ermitteln, ob bei Ihnen Handlungsbedarf hinsichtlich der Produktportfolio-Transparenz besteht.

Der Komplexitätsgrad in Ihrem Unternehmen
Wenn Sie eine Vielzahl von Produkten anbieten und mindestens zwei der folgenden Fragen mit Ja beantworten können, ist die Produktportfolio-Optimierung für Sie relevant:

  • Stellen Sie Produkte selbst her?
  • Bestehen Ihre Produkte aus mehreren Bauteilen auf mehreren Stücklistenebenen?
  • Legen Sie fertige Produkte auf Lager? (Build-to-Stock)
  • Bieten Sie konfigurierbare Produkte an? (Configure-to-Order)
  • Verkaufen Sie Ihre Produkte auch in Sets und Bundles in unterschiedlichsten Konstellationen?
  • Fertigen Sie an mehreren Standorten?

Die Komplexitätskompetenz Ihres Unternehmens
Finden Sie heraus, ob Ihr Unternehmen fit für den Umgang mit komplexer Produktvielfalt ist. Je öfter Sie mit Nein antworten müssen, desto größer ist der Bedarf zur Verbesserung des Umgangs mit Ihrem Produktportfolio:

  • Existiert eine Rolle für die strategische Steuerung des Produktportfolios und des Komplexitätsmanagements?
  • Ermöglichen Ihre Softwaresysteme die Analyse durch Stücklisten hindurch (über welche Bauteile und Produkte sind Kunden von Lieferanten betroffen und umgekehrt)?
  • Sind geeignete Kennzahlen und Ziele für die Portfolioüberwachung definiert?
  • Ist Ihre Portfoliostrategie methodisch begleitet (wie priorisieren Sie unterschiedliche Potenziale im Produktportfolio gegeneinander)?

Typische Symptome für eines Portfolios, das optimiert werden sollte
Die folgenden Symptome weisen auf erhebliche Optimierungspotenziale hin. Können Sie eine Frage mit Ja beantworten, sollten wir über Ihre Möglichkeiten sprechen:

  • Leidet Ihre Organisation unter chronischer Überlastung und können die Ursachen dafür nicht klar benannt werden?
  • Gibt es keine Transparenz auf Knopfdruck bezüglich Risiken und Rentabilität typischer Produkte und Produktbündel (bspw. Hauptprodukt inkl. Zubehör)?
  • Lassen sich Fragestellungen im Kontext akuter Krisensituationen nicht mit datenbasierten Analysen beantworten (also: “Was bedeutet das für unser Unternehmen?”)?
  • Lassen sich die Auswirkungen strategischer Entscheidungen auf den Wertstrom nicht in Szenarien datenbasiert bewerten?
  • Reichen Ihre Ressourcen nicht aus, um den eigenen Marktanteil entsprechend dem Marktwachstum auszudehnen, während Mitbewerber in Wachstumsphasen Marktanteile gewinnen können?

 

Haben Sie Handlungsbedarf erkannt? Lassen Sie uns jetzt sprechen!

Sprechen Sie jetzt unverbindlich mit unseren Experten zu Ihren konkreten Herausforderungen und erfahren Sie, wie Ihnen die Lösung von Soley dabei hilft, die Übersicht über Ihr Produktportfolio wiederherzustellen und strategisch sinnvolle Entscheidungen mit hoher Profitabilität zu treffen. 
Sie möchten sich noch tiefer einlesen? Informieren Sie sich noch ausführlicher zum Thema mit unserem kostenlosen Whitepaper rund um die Transparenz im Produktportfolio.