Supply Chain Prozesse & Analyse: Wertschöpfungsketten erfolgreich managen

Resiliente Supply Chains sind heute wichtiger denn je. Aktuelle Krisen wie erhöhte Zölle, Einfuhrbestimmungen, Kriege und die Corona-Pandemie haben eindrucksvoll gezeigt, wie empfindlich Supply Chain Prozesse auf externe Einflüsse reagieren. Fehlende Versorgungssicherheit, explodierende Frachtkosten und Produktionsstillstand sind nur einige Folgen für Unternehmen und Verbraucher. Hinzu kommen Risiken durch Cyberangriffe, geopolitische Konflikte und steigende Kundenerwartungen – all das stellt Unternehmen vor neue Herausforderungen in ihrer Wertschöpfungskette.

Um wettbewerbsfähig zu bleiben, braucht es eine durchdachte und resiliente Supply Chain Strategie, ein effizientes Value Chain Management sowie die kontinuierliche Supply Chain Analyse. Moderne Technologien wie Künstliche Intelligenz automatisieren und vereinfachen Prozesse und unterstützen Unternehmen dabei, resilient, nachhaltig und flexibel zu agieren.

 

Erklärung der Grundbegriffe

Eine Supply Chain umfasst sämtliche Prozesse von der Rohstoffgewinnung über Design, Produktion, Lagerung bis hin zur Distribution. Auch die Ressourcenallokation vor der Rohstoffbeschaffung ist Teil davon.

Die Lieferkette ist ein operativer Bestandteil und beschreibt ein mehrstufiges Netzwerk entlang der Wertschöpfungskette von Unternehmen, das zur Erhöhung des Produktwerts beiträgt – deshalb wird sie oft auch als Value Chain bezeichnet.

 

Supply Chain-Optimierung: Die Wertschöpfungskette stetig verbessern

Ziel ist es, alle Supply Chain Prozesse so abzustimmen, dass Produkte effizient, pünktlich, kostengünstig und vor allem zuverlässig bereitgestellt werden. Grundlage dafür ist die Supply Chain Analyse, mit der Schwachstellen (Bottlenecks) aufgedeckt und gezielt behoben werden. Transparenz im Produktportfolio trägt zu einer besseren Steuerung bei.

 

Wichtige KPIs in der Supply Chain-Analyse 

Diese Kennzahlen unterstützen bei der Bewertung von Verbesserungs-maßnahmen entlang der Wertschöpfungskette:

  • Perfect Order Index: Zahl fehlerfreier und belasteter Abläufe in der Supply Chain
  • Supply Chain Circle Time: notwendiger Zeitrahmen für die Erfüllung eines Kundenauftrags, wenn alle Lagerbestände zum Zeitpunkt der Bestellung gleich Null wären
  • Cash-to-Cash Cycle Time: Zeitbedarf zwischen der Bezahlung der Lieferanten und der Bezahlung durch den Kunden
  • Fill Rate (dt. Füllrate): Höhe der Lagerbestände, mit denen Kundenanfragen sofort abgedeckt werden können
  • Inventory Turnover Ratio (dt. Warenumschlag): Verhältnis der Umsätze zum entsprechenden durchschnittlichen Lagerbestand über einen bestimmten Zeitraum
  • Order-to-Cash: gesamter Prozess von der Bestellung bis zur Begleichung der Rechnung

 

Supply Chain Management: Komplexe Prozesse verwalten


Supply Chain Management bedeutet die End-to-End-Steuerung globaler logistikbezogener Prozesse – von der Beschaffung über Produktion bis zur Auslieferung.

Zentrales Ziel ist eine integrierte, datengetriebene Steuerung der Supply Chain Prozesse und eine frühzeitige Identifikation sowie Minimierung von Risiken.


Supply Chain Strategie: Entscheidungsgrundlagen schaffen


Die Supply Chain-Strategie positioniert Unternehmen strategisch entlang der gesamten Wertschöpfungskette. Sie muss mit anderen Fachbereichen wie Produktmanagement und Marketing abgestimmt sein.

Ziele sind unter anderem:

  • Aufbau eines resilienten Lieferantennetzwerks
  • Sicherstellung von Produkt- und Servicequalität
  • Effizienzsteigerung durch optimierte Supply Chain Prozesse
  • Dreistufige Supply Chain-Strategieentwicklung
  • Design – Zieldefinition & Tool-Auswahl
  • Planung – Bedarfsprognosen & Kommunikation
  • Umsetzung – Effektives Value Chain Management

 

Resiliente Supply Chains: Störanfälligkeit reduzieren

Resilienz beschreibt Widerstands- und Wiederherstellungsfähigkeit – beides muss durch gezielte Supply Chain Analyse datenbasiert gesteuert werden.

Agilität, Transparenz und Automatisierung erhöhen die Flexibilität und Zukunftsfähigkeit der Wertschöpfungskette. Welche Rolle Digitalisierung bei der Vermeidung von Lieferausfällen spielt, zeigt dieser Beitrag über digitalisierte Prävention von Lieferketten-Risiken.

Supply Chain-Trends: Ein Blick in die Zukunft

Smart Supply Chains und Product Mining verändern, wie Unternehmen ihre Supply Chain Prozesse organisieren. Die digitale Transformation in Unternehmen ist dabei der Schlüssel zur Zukunftsfähigkeit der gesamten Wertschöpfungskette. Digitale Tools ermöglichen die lückenlose Rückverfolgbarkeit und Automatisierung. Product Mining schafft Transparenz im Produktportfolio und der Supply Chain und fördert so die Supply Chain Resilienz. 

Treffen Sie fundierte Entscheidungen basierend auf Supply Chain-Analysen und optimieren Sie Ihre Wertschöpfungskette.

 

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